Da haben die Pfarrgemeinderäte unseres Pfarrverbands ein heißes Eisen angepackt: Unsere Jugend.
Und damit etwas vorangebracht wird, gleich einmal die Chefin der Jungen Kirche unserer Diözese eingeladen: Mag. Tamara Strohmayer.
Ein Rezept, eine Lösung bringe sie nicht mit. Das müsse schon der Pfarrverbandsrat übernehmen und der dürfe die Jugendarbeit auch nicht an einzelne Personen wie Kaplan oder Pastoralassistent/in abgeben, wenn wirklich etwas für die Jugend getan werden soll.
Und überhaupt: was ist schon d i e Jugend? Mit eindrucksvollen Beispielen schilderte Tamara Strohmayer, wie vielfältig Jugend heute ist. Da fielen dann Begriffe wie Szene, WhatsApp oder Generation Y.
Ganz oben auf der Themenliste von Jugendlichen stehen: Spaß haben (87%), gute Freunde haben (86%), Gesundheit (83%), Ehrlichkeit (82%) und Familie (79%).
Was bedeutet das nun für die pfarrliche Jugendarbeit? Gelungene Jugendarbeit heißt sicher nicht, die Jugend in den Gottesdienst zu holen, so Tamara Strohmayer von der Jungen Kirche Steiermark.
Wir müssen uns vielmehr fragen, wann ist Jugendarbeit für uns erfolgreich? Was ist der Mehrwert für die Jugendlichen? Was wollen wir ihnen weitergeben? Und wir müssen ein Tabu durchbrechen: Wir müssen wieder mehr über Gott reden.
Die anschließende Diskussion war kontrovers. Wir vom Pfarrverbandsrat werden uns erst einmal finden müssen und klären, was wir eigentlich ganz genau wollen. Fortsetzung spätestens in der Klausur Anfang Oktober im Brucker Weitental...