Die Stadtpfarrkirche, am Nordrand der Altstadt, wurde im 13. Jh. anstelle eines romanischen Vorgängerbaues erbaut. 1498 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben. Ein besonderes Juweil ist das spitzbogige gekehlte Sakristeiportal mit einer bemerkenswerten spätgotischen Tür, die
mit filigranen ornamentalen Schmiedeeisenbeschlägen geziert ist.
In der Seitenkapelle befindet sich ein Altar aus dem 18. Jh., ein spätgotisches Kruzifix aus dem 15. Jh. und zwei Statuen Maria und Johannes. In einer Nische befindet sich ein besonderer Schatz, die Pietà aus Gussstein, das älteste Ausstattungsstück der Kirche. In der Taufkapelle steht ein zwölfeckiger Taufstein aus rotem Marmor.
Kirchen
St. Dionysen
Patrozonium: Hl. Dionysius, 9. Oktober
Der ursprünglich romanische Bau, geweiht dem Hl. Dionysius, wurde im 13. Jh. erweitert und im 18. Jh. barockisiert. Hochaltar, Seitenaltäre
und Kanzel entstanden um 1740. Das Hochaltarbild des enthaupteten Dionysius wurde von Josef von Mölck geschaffen. Erwähnenswert sind die Fresken an der Außenwand des Chores, die die Anbetung der Hl. Drei Könige und den Hl. Dionysius zeigen.
Orgel: Matthäus Maueracher
Kirchen
Kirchdorf
Patrozinium: Hl. Maximilian, 12. Oktober
1130 erstmals urkundlich erwähnt, ist die im Pernegger Ortsteil Kirchdorf gelegene Kirche über 300 Jahre älter als die Wallfahrtskirche Frauenkirche im gegenüberliegenden Pernegg.
Die Kirche war bis 1843 vom ersten Pfarrfriedhof umgeben, zahlreiche Grabplatten an der Außenmauer zeugen davon. Im spätbarocken Teil des Innenraums finden sich der Hochaltar, zwei Seitenaltäre, die Kanzel sowie eine spätbarocke Orgel aus dem Jahr 1780. Aus dem 20. Jh. stammt der neugotische Seitenaltar.
Der exzellente gotische Kirchenbau wurde im Barock ergänzt. Das um 1400 geschaffene Tympanon des Westportals zeigt den Hl. Erhard. Der barocke Hochaltar wurde vom Grazer Bildhauer Philipp Jakob Straub hergestellt, den Tabernakel schuf 1792 Jakob Peyer. Außerordentlich qualitätsvoll sind die gotischen Glasfenster.
Die Kirche wurde im romanischen Stil er-
baut und mehrmals gotisch umgebaut. Der Hochaltar stammt aus der Zeit um 1700.
Unter der Orgelempore befindet sich ein Taufstein aus dem 13. Jh. und gegenüber der Kanzel ein spätgotisches Kruzifix.
Die ursprünglich im romanischen Stil erbaute Pfarrkirche wurde in der Spätgotik Ende des 15. Jh. zu ihrem heutigen Aussehen umgebaut
und vergrößert. Die Altäre stammen aus
dem 18. Jh., sind aus Holz, marmoriert und reichlich vergoldet.
Das bedeutendste Schmuckstück, ein gemalter Flügelaltar des Hl. Martin, entstanden um 1430, sowie zwei Tafelbilder aus der Zeit um 1440 wurden schon 1857 vom damaligen Pfarrer Josef Schweiger dem Landesmuseum in Graz geschenkt.