Jesus sendet seine Jünger arm und ohne Mittel aus. Er will so für alle Zeiten klarstellen: Man darf niemanden den christlichen Glauben aufzwingen und zum Durchbruch verhelfen.
Die Zeit, in der Jesus seine Jünger ausgesandt hat, liegt sehr lange zurück. Damals waren die Verhältnisse ganz anders als bei uns heute.
Aber wir können im Evangelium etwas für uns entdecken. Wir können im Evangelium entdecken, dass viele Dinge, die wir für so wichtig halten in unserem Leben (Geld, Besitz, Erfolg) eigentlich zweitrangig sind.
Wir sehen, dass vor Gott andere Dinge viel wichtiger sind - Glaube, Hoffnung, Liebe, Gastfreundschaft, Bescheidenheit, Offenheit!
Auch für uns gilt, wenn wir so leben wollen, dass unser Leben Gott gefällt, dann kommt es nicht darauf an, dass wir möglichst viel haben und besitzen. Es kommt darauf an wie wir vor Gott und den Menschen leben.