Jesus solidarisch mit den Menschen (Ev. Mk. 1, 7-11)
Die Weihnachtszeit geht mit diesem Fest zu Ende. Blicken wir hoffentlich auf schöne Weihnachtstage zurück? Im Evangelium betrachten wir die Szene der Taufe des Herrn im Jordan. Das Volk Israel war voll Erwartung auf das Kommen des Messias. Aber Johannes weißt genau, dass er nicht der Messias ist, für den ihn die Leute halten. Er weist auf einen anderen hin, der viel größer und machtvoller ist als er. Er wird nicht nur - wie er - mit Wasser taufen, sondern mit lebendigem Geist.
Jesus, geht hin, um von Johannes getauft zu werden. Er stellt sich wie die anderen Menschen in der Reihe und lässt sich von Johannes taufen. Während der Taufe, so das Evangelium, öffnete sich der Himmel und eine Stimme vom Himmel sprach: „Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe“!
Bei der Taufe Jesu ist der Himmel aufgegangen. So öffnete sich auch uns in der hl. Taufe der Himmel. Der himmlischere Vater hat uns aufgenommen als seine Kinder. Unser Leben liegt in Gottes Hand in allen Wünschen und Hoffnungen unserer Eltern! Jesus lässt sich vom Johannes im Jordan taufen. Er tut es nicht, weil er die Sündenvergebung bedürfte. Er lässt sich taufen, weil er sich ganz mit unserem Leben verbinden will.