Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit (Ev. Joh 20,19-31)
Der weiße Sonntag, auch Barmherzigkeitssonntag, ist der Sonntag nach Ostern und somit der zweite Sonntag der Osterzeit. Mit dem weißen Sonntag endet die Osteroktav, jene acht Tage vom Ostersonntag an, die nach der katholischen Liturgie alle als Hochfest und mit Gloria in der Messe und „Te Deum“ im Stundengebet begangen werden. Seit 2000 wird dieser Sonntag auch „Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit“ genannt (Einführung durch hl. Johannes Paul II).
Das erste Wort des Auferstandenen Herrn an seiner Jünger ist ein Wort des Friedens und der Versöhnung. Gott vergibt uns unsere Schuld und schenkt uns Anteil an seinem Leben. Gott aber drängt niemandem seine Liebe auf. Es ist uns Menschen ins Herz gelegt, sich Gottes Liebe zu öffnen.