Schon in alter Zeit feierte die Kirche in Jerusalem das Fest der Darstellung des Herrn in großer Freude. Der Herr kommt zu seinem Volk als das Licht, das alle Finsternis vertreibt. Er wird im Tempel dem Herrn geweiht, wie es der Tradition seines Volkes entspricht. Menschen, die ihr Leben dem Dienst des Herrn gewidmet haben, erkennen in dem Kind den erwarteten Messias. Auch wir sind seit unserer Taufe dem Herrn geweiht. Wie Simeon und Hanna dürfen wir den Herrn in unserer Mitte empfangen und uns ihm neu schenken. Am Fest der Darstellung des Herrn, Maria Lichmess werden Kerzen geweiht. Das Licht ist ein Hinweis auf Jesus Christus, das Licht der Heiden und die Freude seines Volkes. Die Kerzen in unseren Händen, die wir nun entzünden, sind Zeichen, dass wir als Kinder des Lichts mit ihm gehen, um ihm immer neu, immer tiefer, zu begegnen.
Kerzenweihe:
Gott, du Quell und Ursprung allen Lichtes, du hast am heutigen Tag dem greisen Simeon Christus geoffenbart als das Licht zur Erleuchtung der Heiden. Segne + die Kerzen, die wir in unseren Händen tragen und zu deinem Lob entzünden. Führe uns auf dem Weg des Glaubens und der Liebe zu jenem Licht, das nie erlöschen wird. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen!
Befragung der Ehrenamtlichen und Freiwilligen in unseren Pfarren, Seelsorgeräumen, Krankenhäusern, Pflegeheime, sowie vielen anderen Orten!
Liebe ehrenamtlich Engagierte in der Katholischen Kirche Steiermark, liebe Diakone!
Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement? Was motiviert Sie, was brauchen Sie, um gut wirken zu können? Was erfahren Sie schon jetzt als hilfreich?
Bitte teilen Sie uns Ihre Erfahrungen und Anliegen mit! Gemeinsam mit Ihnen können wir in Folge die eventuell notwendigen Veränderungen in die Wege leiten. Denn Ihr Engagement soll Freude machen und auch wirksam sein.
Bitte nehmen Sie sich 15-20 Minuten Zeit und füllen Sie den folgenden Fragebogen bis zum 04.02.2024 aus:
Als kleines Dankeschön haben wir 16 schöne Preise vorbereitet, die wir unter den Teilnehmenden verlosen.
Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen
Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl und Generalvikar Dr. Erich Linhardt
Für Fragen steht Ihnen die Projektleitung unter ehrenamtsentwicklung@graz-seckau.at gerne zur Verfügung.
Nähere Infos finden Sie unter: www.katholische-kirche-steiermark.at/ehrenamt
Beruf und Berufung! Ist das nicht das gleiche? Im Beruf handelt sich mehr um bezahlte Arbeit. Berufung setzt einen Rufer voraus, der den Menschen anspricht, im Innersten trieft und nicht mehr loslässt. So wurden die Propheten von Gott berufen und so hat auch Jesus Christus die Apostel auserwählt.
Da ging Jesus an Johannes und seinen Jünger vorbei. Johannes zeigte auf ihn und sagte: „Seht, das Lamm Gottes“ und die beiden Jüngern des Johannes folgten Jesus. Den ganzen Tag blieben sie bei ihm.Sie hatten erkannt, wer er ist - nämlich? Der Heiland, der Erlöser, der Messias, der Christus! Da konnte der einer von den beiden (Andreas) nicht mehr an sich halten. Er ging zu seinem Bruder zu Simon Petrus, um ihm zu sagen: „Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt: der Gesalbte (Christus). Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels (Petrus).“!
Ist die Berufung der ersten Jünger nicht ein wunderbares Ereignis, eine persönliche Angelegenheit zwischen Jesus und den Menschen. Die Initiative geht immer von Jesus aus. Er ist es, der ruft. Auch uns hat Gott durch die Taufe zur Heiligkeit berufen. Und er ruft uns täglich zu seiner Nachfolge: bei der Arbeit, durch unsere Mitmenschen, in den kleinsten Aufgaben des Alltags und vor allem heute, in diesem Gottesdienst! Seinen Ruf zu hören und seinen Auftrag zu erfüllen, ist und bleibt die große Aufgabe unseres Lebens.
Jesus solidarisch mit den Menschen (Ev. Mk. 1, 7-11)
Die Weihnachtszeit geht mit diesem Fest zu Ende. Blicken wir hoffentlich auf schöne Weihnachtstage zurück? Im Evangelium betrachten wir die Szene der Taufe des Herrn im Jordan. Das Volk Israel war voll Erwartung auf das Kommen des Messias. Aber Johannes weißt genau, dass er nicht der Messias ist, für den ihn die Leute halten. Er weist auf einen anderen hin, der viel größer und machtvoller ist als er. Er wird nicht nur - wie er - mit Wasser taufen, sondern mit lebendigem Geist.
Jesus, geht hin, um von Johannes getauft zu werden. Er stellt sich wie die anderen Menschen in der Reihe und lässt sich von Johannes taufen. Während der Taufe, so das Evangelium, öffnete sich der Himmel und eine Stimme vom Himmel sprach: „Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe“!
Bei der Taufe Jesu ist der Himmel aufgegangen. So öffnete sich auch uns in der hl. Taufe der Himmel. Der himmlischere Vater hat uns aufgenommen als seine Kinder. Unser Leben liegt in Gottes Hand in allen Wünschen und Hoffnungen unserer Eltern! Jesus lässt sich vom Johannes im Jordan taufen. Er tut es nicht, weil er die Sündenvergebung bedürfte. Er lässt sich taufen, weil er sich ganz mit unserem Leben verbinden will.
Heute schließen wir die Tür des Jahres 2023 und öffnet die Tür für das neue Jahr 2024. In Dankbarkeit schauen wir zurück durch das vergangene Jahr. Wie viele gute und frohe Erfahrungen konnten wir miteinander erfahren und wieviel schöne Stunden erleben. Es gab leider auch Tränen des Schmerzes und der Trauer, Tränen der Zwietracht und des Streites und Tränen der Enttäuschung und des Kummers. All das sehen wir im eigenen Rückblick. In wenigen Stunden wird sich die neue Tür öffnen für das neue Jahr 2024.
Was erwartet uns hinter dieser Tür? Wird es ein Jahr des Friedens sein? Eine Tür soll aber bwi uns immer eröffnet bleiben, die Tür zu Gott und zu den Nächsten. Das geschieht am besten wenn wir beten, den Gottesdienst miteinander feiern und Gott unsere Zukunft anvertrauen! Gott will uns in das kommende Jahr hineinführen und immer bei uns sein! Gott öffnet uns auch die Türen in die Herzen der Nächsten.
Heute feiern wir das Fest der Heiligen Familie, das Fest des heranwachsenden Jesus bei Maria und Josef in Nazareth, dann geht es eigentlich nicht allein darum, uns das ideale Konzept einer christlichen Familie vor Augen zu führen. Jesus ist die Mitte der hl. Familie und er möchte auch dies für jede christliche Familie sein. Öffnen wir Ihm die Türen und Herzen, dass er bei uns ankommen kann auch im Neuen Jahr 2024.
Die Weihnachtsbotschaft stellt uns die Freude vor Augen, mit der die Menschen Jesus empfangen. Ja die Hirten eilen zu Krippe. Sie sind die ersten aus der großen Schar der armen und einfachen Menschen, die mit Freude der Botschaft der Engel folgen.
Wir brauchen auch die Stille der Heiligen Nacht, damit wir uns immer wieder bewusstwerden, wie sehr wir zueinander gehören, wie sehr wir einander brauchen, wie sehr wir einander lieben könnten und wie sehr wir uns alle nach Frieden sehnen.