Am Freitag, den 05. Dezember machten sich die Nikoläuse mit ihren Begleitern wieder auf den Weg von Haus zu Haus.
Kinderaugen leuchten. Immer wieder schön, den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können.
Ein großes Dankeschön an alle, für die zahlreichen Spenden!
Am Samstag fand dann unsere alljährliche Nikolausaktion in der Mittergasse trotz teils nassen Wetter statt. Davon ließen sich viiiele Kinder nicht abhalten. Bischofsmützen bemalen, als Nikolaus verkleiden, selbst Süßigkeiten austeilen - da hatten sie sichtlich Spaß.
Viele fleißige Hände halfen, damit es den Gästen gute gehe. Und die kamen zum Brunch trotz Terminverschiebung vom Mai in den Juni, ließen sich Beuschelsuppe, Stelzen, Leberkäs, Salate und Mehlspeisen schmecken. Musikalisch unterhalten von "Sisters and One". Eine gelungene Benefizveranstaltung, damit es auch der Minoritenkirche gut gehe.
So lange hat sie schon lange nicht mehr geläutet - die kleine Glocke der ehemaligen Minoritenkirche in Bruck an der Mur. "Was ist da los?", wird sich kurz vor 18 Uhr manch einer in der Mittergasse gedacht haben. Nein, kein Feuer am Dach, sondern "Night & Light" im Innern der Kirche. Nach einer gemeinsamen Vesper wurden drei Themenbereiche näher beleuchtet:
"Zwischen Zweifel und Hoffnung" (Jugend), "Ich, du, wir" (Beziehung, Trennung und Familie), "Vom Leben zum Tod" (Leid und Trauer).
Dazwischen gab es immer wieder die Möglichkeit zum Innehalten, zum Gebet, aber auch zum Gespräch. Die dunkler werdende Kirche erleuchtete ein immer heller werdendes großes Holzkreuz im Altarraum der Kirche. Eine würdevolle Stimmung für eine eindrucksvolle Nacht...
Da haben die Pfarrgemeinderäte unseres Pfarrverbands ein heißes Eisen angepackt: Unsere Jugend.
Und damit etwas vorangebracht wird, gleich einmal die Chefin der Jungen Kirche unserer Diözese eingeladen: Mag. Tamara Strohmayer.
Ein Rezept, eine Lösung bringe sie nicht mit. Das müsse schon der Pfarrverbandsrat übernehmen und der dürfe die Jugendarbeit auch nicht an einzelne Personen wie Kaplan oder Pastoralassistent/in abgeben, wenn wirklich etwas für die Jugend getan werden soll.
Und überhaupt: was ist schon d i e Jugend? Mit eindrucksvollen Beispielen schilderte Tamara Strohmayer, wie vielfältig Jugend heute ist. Da fielen dann Begriffe wie Szene, WhatsApp oder Generation Y.
Ganz oben auf der Themenliste von Jugendlichen stehen: Spaß haben (87%), gute Freunde haben (86%), Gesundheit (83%), Ehrlichkeit (82%) und Familie (79%).
Was bedeutet das nun für die pfarrliche Jugendarbeit? Gelungene Jugendarbeit heißt sicher nicht, die Jugend in den Gottesdienst zu holen, so Tamara Strohmayer von der Jungen Kirche Steiermark.
Wir müssen uns vielmehr fragen, wann ist Jugendarbeit für uns erfolgreich? Was ist der Mehrwert für die Jugendlichen? Was wollen wir ihnen weitergeben? Und wir müssen ein Tabu durchbrechen: Wir müssen wieder mehr über Gott reden.
Die anschließende Diskussion war kontrovers. Wir vom Pfarrverbandsrat werden uns erst einmal finden müssen und klären, was wir eigentlich ganz genau wollen. Fortsetzung spätestens in der Klausur Anfang Oktober im Brucker Weitental...
Zum ersten Mal Spirinight in Bruck an der Mur. Firmgruppen aus der ganzen Steiermark trafen sich an verschiedenen Stationen und erfuhren, dass der Heilige Geist ganz schön cool und crazy sein kann. Die laue Frühlingsnacht kam da nicht ungelegen. Fortsetzung einstimmig erwünscht...